Burg. PERGAMON. 21. Route. 249 Quaderbogen
l.
an
ihm
bietet
sich
der
beste
Blick
auf
die
Reste
auf
dem
höchsten
Stück
des
Stadtberges.
Etwa
von
hier
aus
sind
be-
kannte
Rekonstruktionen
des
einstigen
Aussehens
gezeichnet
worden.
Zwischen
Trümmern
aus
verschiedener
Zeit
erreicht
man
den
alten
Markt
(277m;
s.
den
Plan
der
Burg
von
Pergamon).
R.
liegt
an
ihm
ein
Wächterhaus;
ein
zweites
l.
oben.
In
dem
westlichen
Teile
des
aus
zwei
Rechtecken
bestehenden,
von
zerstörten
Hallen
umgebenen
Marktes
sind
geringe
Reste
eines
dorischen
Tempels
des
Dionysos
erhalten;
in
dem
östlichen
Stücke
Reste
eines
Denkmals
mit
schön
profilierter
Basis.
Ringsherum
sind
Fragmente
von
Bau-
gliedern,
Inschriften
und
Skulpturen
zusammengelegt.
Von
hier
gelangt
man
r.
oder
l.
herum
auf
eine
über
dem
Markt
liegende
große
Terrasse
(291m),
in
deren
Mitte
der
berühmte,
von
Eumenes
II.
um
180
v.
Chr.
erbaute
Altar
des
Zeus
(und
vielleicht
der
Athena)
sich
erhob.
Erhalten
ist
nur
der
große,
aber
unansehnliche
Unterbau
aus
gelblichem
Trachyttuff.
Der
Oberbau
war
größtenteils
in
jener
byzantinischen
Ende
steht
(östl.
vom
Altar,
vgl.
den
Plan
von
Pergamon).
Mit
Hülfe
der
aufgefundenen
Bauglieder
und
Skulpturen
konnte
er
rekonstruiert
und
im
Pergamon-Museum
zu
Berlin
zur
Anbringung
der
gefundenen
Reliefs
nachgebildet
werden.
Auf
eine
9m
hohe
und
etwa
30m
im
Quadrat
messende
Plattform
führte
eine
20m
breite
Treppe,
die
jedenfalls
an
der
W.-Seite
eingeschnitten
war.
Außen
herum
war
oberhalb
der
drei
Stufen
und
des
Sockels
in
2,50m
Höhe
der
Kampf
der
Götter
und
Giganten
in
einem
2,30m
hohen
Hochreliefstreifen
dargestellt.
Darüber
lag
ein
weit
vorspringendes
Gesims,
und
über
diesem
erhob
sich
als
Brüstung
für
den
Opferplatz
eine
nach
außen
geöffnete,
zierliche
ionische
Säulenhalle
(die
sich
vielleicht
auch
oberhalb
der
Treppe
hinzog).
An
ihrer
Rückwand
waren
an
der
Innen-
seite
nach
dem
Opferplatze
zu,
in
flacherem
Relief
und
kleineren
Maßen,
fortlaufend
Szenen
aus
der
pergamenischen
wiedergegeben;
die
Reste
sind
auch
in
Berlin.
Der
eigentliche
Opfer-
altar
stand
hier
auf
der
Plattform
vor
der
Osthalle
und
ist
seinem
Aussehen
nach
nicht
genau
bekannt.
Der
Weg
läuft
dann
zwischen
mannigfaltigen
Resten
oberhalb
einer
nur
teilweise
freigelegten
Anlage
mit
einer
scharfen
Biegung
hin
zu
dem
nur
2½m
breiten,
durch
mächtige
Türme
gedeckten
Burgtor,
dem
Eingang
zu
der
königlichen
die
Kuppe
des
Berges,
die
Stätte
der
ältesten
Siedelung,
einnahm.
Die
Befestigungsmauern
lassen
deutlich
Zusätze
bis
in
die
späteste
Zeit
erkennen.
Aus
dem
Torhofe,
mit
wohlerhaltenem
Plattenpflaster,
gelangt
man
l.
zwischen
geringen
Spuren
eines
Eingangstores
hin-
durch
auf
einen
großen
gepflasterten
Platz
mit
dem
Tempel
der
Stadtgöttin
Athena,
r.
in
den
Palast.
Der
Tempel
der
Athena
(315m)
lag,
von
N.
nach
S.
orientiert,
nahe
dem
W.-Rande
des
Platzes.
Er
war
in
dorischem
Stile
mit
sechs
Säulen
in
der
Front
und
zehn
an
den
Langseiten
aus
Trachyt